Lastprofil vom Krankenhaus
Energiebedarf für Raumwärme, Strom und Raumkühlung im Krankenhaus
Krankenhäuser zählen zu den komplexesten Nichtwohngebäuden – mit einem hohen und kontinuierlichen Energiebedarf, der rund um die Uhr anfällt. In diesem Beitrag findest du das typische Lastprofil eines Krankenhauses, aufgeschlüsselt nach den relevanten Energiebedarfen: Allgemein- und Nutzerstrom, Raumwärme und Raumkühlung. Für Krankenhäuser stehen Lastprofile zur Verfügung, die stündlich sowie in täglicher und monatlicher Auflösung visualisiert sind. So erhalten Energieplaner eine fundierte Grundlage für eigene Berechnungen oder Simulationen – mit berta & rudi.

- Baujahr: 2020
- Bruttogrundfläche (BGF): ca. 28.000 m²
- Nettogrundfläche (NGF): ca. 22.000 m²
- Bettenanzahl: ca. 320
- Standort: Potsdam
- Heizung, Kühlung, Strom- und Warmwasser sind rund um die Uhr aktiv – allerdings mit klarem – Tag – Nacht – Profil.
- Tagesverlauf mit leichter Spitze zwischen 6–9 Uhr (Frühdienst, Patientenversorgung)
- Recht gleichartiges Tagesprofil – oftmals an 6 Tagen pro Woche – an Sonntagen, leicht reduziertes Tagesprofil
- Hohe Grundlast – Intensivstationen, Kühlhäuser und Technikräume erzeugen permanente Lasten
Lastprofile von Krankenhäusern
Hier werden die Energieflüsse eines Krankenhauses anhand realitätsnaher Nutzungsszenarien differenziert dargestellt:
Lastprofil für Raumwärme im Krankenhaus
- Kontinuierlicher Wärmebedarf für Raumkonditionierung und Komfort
- Klares Tagesprofil erkennbar bei hoher Außentemperaturabhängigkeit.
- Deutlich höhere Last im Winter, aber auch (geringe) Grundlast in Sommermonaten / Monaten mit hoher Außentemperatur.
Lastprofil für Trinkwarmwasser im Krankenhaus
- Geringe Grundlast
- Klares nutzungsabhängiges Tagesprofil – keine Unterscheidung von Wochentagen und Wochenenden
- Gleichmäßiger Jahresverlauf ohne Wetterdaten- bzw. Jahreszeitabhängigkeit
Lastprofil für Raumklimatisierung im Krankenhaus
- Geringe Grundlast für kritische Bereiche wie OPs, Intensivstationen, Serverräumen oder Labore
- Sommerbetrieb mit klarer Lastspitze zu den Zeitpunkten der höchsten Außentemperatur (ca. 13-16 Uhr).
- Gleichmäßigerer Verlauf als bei klassischen Büro- oder Schulgebäuden
Lastprofil für Nutzer- und Allgemeinstrom im Krankenhaus
- Grundlast (auch in der Nacht) durch Beleuchtung, Aufzüge, Diagnosegeräte und Nachtbetrieb
- Geringe Differenz zwischen Tag- und Nachtverbrauch, da Betrieb rund um die Uhr
- Spitzenlasten tagsüber durch bspw. geplanten OP-Betrieb
- Starke Abhängigkeit von der technischen Ausstattung und Automatisierungsgrad
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Häufige Fragen zum Lastprofil von Krankenhäuser
Was ist ein typisches Lastprofil für ein Krankenhaus?
Ein typisches Lastprofil für ein Krankenhaus zeigt einen gleichmäßigen Energiebedarf über 24 Stunden. Spitzen treten v. a. morgens (z. B. OP-Vorbereitung) und nachmittags (insbesondere Klimatisierung) auf. Wärme, Strom und Kälte weisen eine Hohe Grundlast aus.
Wie hoch ist der Stromverbrauch in einem Krankenhaus?
Der Stromverbrauch in einem Krankenhaus ist sehr hoch im Vergleich zu anderen Nichtwohngebäuden. Er resultiert aus einem 24/7-Betrieb. Nutzer- und Allgemeinstrom machen einen erheblichen Teil des Gesamtenergiebedarfs aus.
Warum benötigen Krankenhäuser oft auch Dampf als Energieträger?
Dampf wird in Krankenhäusern für die Sterilisation von Instrumenten, die Wäscherei und teilweise auch für Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. Er erlaubt eine zuverlässige und hygienisch sichere Versorgung – vor allem in OP-Bereichen. Dampf kommt häufig in älteren Krankenhäusern vor.
Gibt es Unterschiede im Energiebedarf zwischen Tag und Nacht?
Ja, aber diese sind im Krankenhaus deutlich geringer als bei anderen Gebäuden. Während der Nachtbetrieb etwas reduziert ist, bleibt eine hohe Grundlast durch medizinische Versorgung, Notaufnahme, IT und Klimatisierung bestehen.
Wie kann ich ein Krankenhaus-Lastprofil für meine Planung nutzen?
Mit berta & rudi lassen sich standardisierte Krankenhaus-Lastprofile visualisieren – stündlich, täglich, monatlich oder quartalsweise. So erhalten Energieplaner, TGA-Fachplaner und Energierprofis eine belastbare Grundlage für Simulationen, Dimensionierungen oder Ausschreibungen.