Lastprofil für ein Hotel
Lastprofile eines Hotels - Energiebedarfe für Strom, Wärme und Kälte im Überblick
Hotels gehören zu den komplexesten Nichtwohngebäuden – mit 24/7-Betrieb, stark schwankender Auslastung und parallelen Anforderungen an Raumwärme, Raumkühlung, Trinkwarmwasser, Nutzerstrom uvm. Wer ein Lastprofil für ein Hotel sucht, etwa zur Simulation, Planung oder Förderung, findet hier ein praxisnahes Beispiel. Das grafisch dargestellte Lastprofil zeigt Tages- und Jahresverläufe für Raumwärme, Raumklimatisierung, Nutzerstrom, Trinkwarmwasser, Prozesskälte und Elektromobilität. Diese Daten sind ideal für die Arbeit mit berta & rudi, zur Lastspitzenerkennung, PV-Auslegung, Speicherbewertung oder zur Vorbereitung energetischer Sanierungen.
- Baujahr: 1992
- Sanierung: 2020 (Fassade, Fenster, LED, zentrale Lüftung & Kühlung)
- Bruttogrundfläche (BGF): 5.400 m²
- Nettogrundfläche (NGF): 4.400 m²
- Zimmer: 105
- Belegung: Ø 75 %
- Betriebszeiten: 24/7
- Standort: Stuttgart
- Vormittags: Dusche, Frühstück, Warmwasser, Licht, Aufzüge, Check-out
- Nachmittags: Check-in, Klimatisierung, Aufzüge
- Abends: Licht, TV, Dusche, Restaurantnutzung
- Hohe Gleichzeitigkeit bei Warmwasser + Nutzerstrom
- Klimatisierung in Sommermonaten rund um die Uhr aktiv
- Restaurantbetrieb (Frühstück & Abendessen) erzeugt weitere Peaks
Typische Lastprofile eines Hotels
Hier werden die Energieflüsse eines Hotels anhand realitätsnaher Nutzungsszenarien differenziert dargestellt:
Lastprofil für Nutzerstrom im Hotel
- Hoher Grundbedarf: Aufzüge, Licht, Fernseher, Minibars, IT
- Tagespeaks: morgens & abends
- Küche (Restaurant, Frühstücksbuffet): Parallelverbrauch durch Kochgeräte
Lastprofil für Raumwärme im Hotel
- Grundlast ganzjährig, saisonal stark steigend ab Oktober
- Konstante Temperaturen in öffentlichen Bereichen und Fluren
- Heizbedarf variiert mit Belegung
Lastprofil für Prozesskälte im Hotel
- Kühlhäuser, Getränkekühler, Frühstückslager
- Grundlast 24/7, Peak bei Restaurantbetrieb
- Wichtig bei saisonalen Temperaturschwankungen in der Küche
Lastprofil für Raumklimatisierung im Hotel
- Zentrale Kühlung (VRF-System) für Zimmer & öffentliche Bereiche
- Spitzen an heißen Tagen nachmittags bis spätabends
- In teilsanierten Gebäuden: hoher Kältebedarf durch solare Lasten
Lastprofil für Elektromobilität im Hotel
- Ladepunkte auf Tiefgarage (4 Ladesäulen, AC 11 kW)
- Ladeverhalten hoteltypisch am Abend (Check-in bis nachts)
- PV-Überschusslösung oder Ladelastmanagement möglich
Lastprofil Trinkwarmwasser im Hotel
- Sehr hoher Bedarf: Duschen, Handwaschbecken, Küche
- Morgens (6–10 Uhr): klarer Peak (Gästeduschen, Frühstücksvorbereitung)
- Weitere Spitzen am Abend (19–22 Uhr)
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Häufige Fragen zu Lastprofilen im Hotels
Wie sieht der typische Tagesverlauf im Energiebedarf eines Hotels aus?
Hotels zeigen drei charakteristische Verbrauchsspitzen:
- Morgens: Warmwasserbedarf für Duschen und Frühstück
- Nachmittags: Check-in, Klimatisierung, Licht
- Abends: Duschen, Restaurantbetrieb, Beleuchtung
Obwohl nachts weniger Betrieb herrscht, bleibt eine hohe energetische Grundlast bestehen – vor allem durch Dauerverbraucher und Stand-by-Geräte.
Wie hoch ist der Energieverbrauch eines Hotels im Vergleich zu anderen Gebäudetypen?
Hotels zählen zu den energieintensivsten Nichtwohngebäuden. Gründe sind:
- 24/7-Betrieb
- hoher Trinkwarmwasserbedarf
- dauerhafte Nutzung von Lüftung, Heizung und Kühlung
Selbst bei geringer Belegung entstehen hohe Grundlasten, z. B. durch Stand-by-Verbrauch und Klimatisierung von ungenutzten Bereichen.
Welche Rolle spielt Elektromobilität im Hotel-Lastprofil?
Die Bedeutung der Elektromobilität im Hotelbetrieb wächst:
- Gäste erwarten Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge
- Intelligentes Lademanagement senkt Netzlastspitzen
- In Kombination mit PV-Anlagen sind zeitgesteuerte Ladestrategien wirtschaftlich und klimaschonend
Hotels profitieren so von neuen Geschäftsmodellen und steigender Gästezufriedenheit.