Lastprofile für Krankenhäuser

Energiebedarf für Raumwärme, Strom und Raumkühlung im Krankenhaus

Krankenhäuser zählen zu den komplexesten Nichtwohngebäuden – mit einem hohen und kontinuierlichen Energiebedarf, der rund um die Uhr anfällt. In diesem Beitrag findest du das typische Lastprofil eines Krankenhauses, aufgeschlüsselt nach den relevanten Energiebedarfen: Allgemein- und Nutzerstrom, Raumwärme (Hochtemperatur), Dampfversorgung sowie Raumklimatisierung (Hochtemperatur-Kälte). Für Krankenhäuser stehen spezifische Lastprofile zur Verfügung, die stündlich sowie in täglicher, monatlicher und quartalsweiser Auflösung visualisiert sind. So erhalten Energieplaner eine fundierte Grundlage für eigene Berechnungen oder Simulationen – mit berta & rudi.

Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser - stündlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser (stündlich) -Screenshot aus berta & rudi
Gebäudeinformationen
  • Baujahr: 1995 
  • Letzte Modernisierung: 2020 (Wärmerückgewinnung, LED, Kälteversorgung) 
  • Bruttogrundfläche (BGF): ca. 28.000 m² 
  • Nettogrundfläche (NGF): ca. 22.000 m² 
  • Bettenanzahl: ca. 320 
  • Standort: Stuttgart
Tagesprofil für Krankenhäuser
  • Keine Nachtabschaltung – dauerhaft hohe Grundlast 
  • Heizung, Lüftung, Strom, Warmwasser sind rund um die Uhr aktiv 
  • Hohe Redundanzen und Sicherheitsreserven erforderlich 
  • Tagesverlauf mit leichter Spitze 6–9 Uhr (Frühdienst, Patientenversorgung) 
  • Zweite Spitze oft zwischen 11–13 Uhr (OP-Zeiten, Küche)
  • Intensivstationen, Kühlhäuser und Technikräume erzeugen permanente Lasten 
Wochentagsprofil vs. Wochenendprofil
  • Am Wochenende leicht reduzierte Spitzenlast, aber Betrieb bleibt auf hohem Niveau 
  • Keine saisonalen Nutzungspausen wie bei Schulen oder Büros

Lastprofile von Krankenhäusern

Hier werden die Energieflüsse eines Krankenhauses anhand realitätsnaher Nutzungsszenarien differenziert dargestellt: 

Eigenschaften: Lastprofilen von Krankenhäuser

Energiebedarfe in Krankenhäuser - berta & rudi
Energiebedarf von Krankenhäuser I Screenshot aus berta & rudi

Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser

  • Kontinuierlicher Wärmebedarf für Raumkonditionierung und Komfort 
  • Kein Absenkbetrieb in der Nacht – OPs und Patientenzimmer benötigen konstante Temperaturen 
  • Deutlich höhere Last im Winter, aber auch ganzjähriger Grundbedarf durch Dauerbetrieb 
  • Wärmebedarf auch für Lüftungsanlagen, Warmwasserbereitung und thermische Desinfektion relevant 
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser - täglich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser (stündlich) I berta & rudi
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser - täglich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser (täglich) I berta & rudi
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser - monatlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumwärme in Krankenhäuser (monatlich) I berta & rudi

Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser

  • Kühlung in kritischen Bereichen wie OPs, Intensivstationen, Serverräumen oder Laboren 
  • Sommerbetrieb mit klarer Lastspitze am Nachmittag (ca. 13–16 Uhr) 
  • Kälteerzeugung teils auch nachts aktiv (z. B. zur Vorratskühlung oder bei fehlender Freikühlung) 
  • Gleichmäßigerer Verlauf als bei klassischen Büro- oder Schulgebäuden 
Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser - stündlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser (stündlich) I berta & rudi
Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser - täglich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser (täglich) I berta & rudi
Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser - monatlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Raumklimatisierung in Krankenhäuser (monatlich) I berta & rudi

Lastprofil für Nutzer- und Allgemeinstrom in Krankenhäuser

  • Dauerhafte Grundlast durch Beleuchtung, Medizintechnik, IT-Systeme, Pumpen, Aufzüge, Diagnosegeräte 
  • Geringe Differenz zwischen Tag- und Nachtverbrauch, da Betrieb rund um die Uhr 
  • Spitzenlasten tagsüber durch OP-Betrieb, Bildgebung und Labornutzung 
  • Starke Abhängigkeit von der technischen Ausstattung und Automatisierungsgrad 
Lastprofil für Nutzerstrom in Krankenhäuser - stündlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil Nutzerstrom in Krankenhäuser (stündlich) I berta & rudi
Lastprofil für Nutzerstrom in Krankenhäuser - täglich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil Nutzerstrom in Krankenhäuser (täglich) I berta & rudi
Lastprofil für Nutzerstrom in Krankenhäuser - monatlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil Nutzerstrom in Krankenhäuser (monatlich) I berta & rudi

Lastprofil für Wärmebedarf - Heizung (Dampf) in Krankenhäuser

  • Dampf wird in Krankenhäusern für Prozesse wie Sterilisation, Wäscherei und teilweise für Raumwärme eingesetzt 
  • Konstante Grundlast durch kontinuierlichen Betrieb hygienekritischer Prozesse 
  • Erhöhte Dampfspitzen morgens (z. B. Sterilisation vor OP-Beginn) und tagsüber 
  • In der Nacht reduzierte, aber nicht unterbrochene Nutzung – insbesondere in Kliniken mit Notaufnahme und OP-Bereitschaft 
Lastprofil für Wärme Heizung Dampf in Krankenhäuser - stündlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Wärmebedarf - Heizung Dampf in Krankenhäuser (stündlicher) I berta & rudi
Lastprofil für Wärme Heizung Dampf in Krankenhäuser - täglich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Wärmebedarf - Heizung Dampf in Krankenhäuser (täglich) I berta & rudi
Lastprofil für Wärme Heizung Dampf in Krankenhäuser - monatlich Lastgang aus berta & rudi
Lastprofil für Wärmebedarf - Heizung Dampf in Krankenhäuser (monatlich) I berta & rudi
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Häufige Fragen zum Lastprofil von Krankenhäuser
Was ist ein typisches Lastprofil für ein Krankenhaus?

Ein typisches Lastprofil für ein Krankenhaus zeigt einen gleichmäßigen Energiebedarf über 24 Stunden. Durch den Dauerbetrieb gibt es kaum Nachtabsenkungen. Spitzen treten v. a. morgens (z. B. Sterilisation, OP-Vorbereitung) und nachmittags (Klimatisierung, Diagnosebetrieb) auf. Wärme, Strom und Kälte sind konstant hoch.

Der Stromverbrauch in einem Krankenhaus ist sehr hoch im Vergleich zu anderen Nichtwohngebäuden. Er resultiert aus Medizintechnik, IT-Systemen, Beleuchtung, Lüftung, Diagnosegeräten und 24/7-Betrieb. Nutzer- und Allgemeinstrom machen einen erheblichen Teil des Gesamtenergiebedarfs aus.

Dampf wird in Krankenhäusern für die Sterilisation von Instrumenten, die Wäscherei und teilweise auch für Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. Er erlaubt eine zuverlässige und hygienisch sichere Versorgung – vor allem in OP-Bereichen.

Ja, aber diese sind im Krankenhaus deutlich geringer als bei anderen Gebäuden. Während der Nachtbetrieb etwas reduziert ist, bleibt eine hohe Grundlast durch medizinische Versorgung, Notaufnahme, IT und Klimatisierung bestehen.

Mit berta & rudi lassen sich standardisierte Krankenhaus-Lastprofile visualisieren – stündlich, täglich, monatlich oder quartalsweise. So erhalten Energieplaner, TGA-Fachplaner und Energierprofis eine belastbare Grundlage für Simulationen, Dimensionierungen oder Ausschreibungen.

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