Lastprofile für Schulen
Energiebedarf für Raumwärme, Strom, Trinkwasser und mehr.
Schulgebäude zählen zu den komplexeren Nichtwohngebäuden mit klar definierten Nutzungszeiten und saisonalen Schwankungen im Energiebedarf. In diesem Beitrag findest du das typische Lastprofil einer Schule, aufgeschlüsselt nach den Gewerken Raumwärme, Klimatisierung, Trinkwarmwasser, Allgemein- und Nutzerstrom, Prozesskälte sowie Elektromobilität. Für das Gebäude Schule stehen spezifisches Lastprofile zur Verfügung, die sowohl stündlich als auch in täglicher, monatlicher und quartalsweiser Auflösung dargestellt sind. So erhalten Energieprofis eine fundierte Grundlage für ihre eigene Berechnung oder Simulation – mit berta & rudi.
- Baujahr: 1970
- Letzte Sanierung: 2012
- Bruttogrundfläche (BGF): ca. 9.800 m2
- Nettogrundfläche (NGF): ca. 7.400 m2
- Schüleranzahl: ca. 950
- Gebäudetyp: weiterführende Schule
- Standort: Stuttgart
- 06:00 – 08:00 Uhr: Heizung, Vorbereitungen, Licht
- 08:00 – 14:00 Uhr: Hauptnutzung, Licht, IT, Heizung, TWW
- 14:00 – 17:00 Uhr: AGs, Nachmittagsunterricht, Reinigung, ggf. Klimatisierung
- 17:00 – 06:00 Uhr: Grundlast (Lüftung, Steuerung), Nachtabsenkung
- Ferienzeiten (Sommer, Winter, Herbst): drastisch reduzierter Verbrauch → wichtig bei Jahresgangbetrachtung
- Wochenenden: nahezu kein Nutzungsverhalten → ideal für Referenz-/Vergleichswerte
Lastprofile von Schulen
Hier werden die Energieflüsse von Schulen anhand realitätsnaher Nutzungsszenarien differenziert dargestellt:
Lastprofil für Raumwärme in Schulen
- Heizperiode: Oktober bis April
- Spitzen: morgens vor Unterrichtsbeginn (6:00–8:00 Uhr)
- Kein Bedarf an Wochenenden und in Ferien
- Geringe Nachtabsenkung
Lastprofil für Prozesskälte in Schulen
- Nur in wenigen Räumen (Lehrmittelräume, Server, Verwaltung)
- Betrieb im Sommer (Juli/August)
- Leistung: meist unter 10 kW, gelegentlich höhere Einzelspitzen
- Unterschied zwischen Split-Geräten (hohe Vorlauftemperatur) und Lüftungskühlung (niedrige)
Lastprofil für Raumklimatisierung in Schulen
- Nur in wenigen Räumen (Lehrmittelräume, Server, Verwaltung)
- Betrieb im Sommer (Juli/August)
- Leistung: meist unter 10 kW, gelegentlich höhere Einzelspitzen
- Unterschied zwischen Split-Geräten (hohe Vorlauftemperatur) und Lüftungskühlung (niedrige)
Lastprofil für Trinkwarmwasser in Schulen
- Geringer, punktueller Bedarf
- Nutzungszonen: Sporthalle, Lehrerzimmer, Küche (Ganztagsbereich)
- Betrieb meist nur tagsüber; geringe Grundlast
Lastprofil Allgemein- und Nutzerstrom in Schulen
- Beleuchtung, IT, Smartboards, Lüftung, Aufzüge
- Peak: Unterrichtszeit (8–14 Uhr), gering in Ferien/Feier-/Wochenendtagen
- Grundlast durch Server, Notbeleuchtung, Steuerungen
Lastprofil für Elektromobilität in Schulen
- Wenn vorhanden: Ladepunkte für Lehrer:innen, E-Schulbusse oder Hausmeister
- Gesteuertes oder Nachtladen möglich
- Geringe Jahressumme, relevante Einzelspitzen möglich
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Zögere nicht! Unsere Experten stehen dir gerne für Fragen zur Seite.
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Häufige Fragen zum Lastprofil von Schulen
Wie sieht ein typisches Lastprofil für eine Schule aus?
Das Profil zeigt zwei Tagesverbrauchsspitzen: vormittags durch Unterricht, mittags durch Küche/IT, nachts und am Wochenende fast kein Bedarf.
Warum sind Schulferien beim Lastprofil wichtig?
Weil sie den Jahresenergiebedarf deutlich senken – besonders bei Raumwärme und Trinkwarmwasser.
Kann man das Lastprofil einer Schule standardisieren?
Nur bedingt. Standort, Nutzungsart, technischer Ausbau und Nutzerverhalten beeinflussen das Profil stark.